Höhepunkt ihres Auftritts war das Lied „Lieblingsmensch“, das sich die Kinder für das Konzert gewünscht hatten. Je nach Lernfortschritt wurde auf den leeren Saiten gezupft, Akkorde gespielt oder
sogar Melodieausschnitte mitgespielt.
Danach stürmten die Trommelkinder die Bühne und spielten gemeinsam mit den Gitarrenkindern den „Entchenrock“, der uns auch die nächsten Tage noch als echter Ohrwurm auf dem Schulhof erhalten blieb. Während der mal fetzigen und mal ruhigeren Rhythmen war allen Kindern der Spaß und der Stolz am gemeinsamen Musizieren und Auftreten anzusehen.
Es begann mit Liedern, die von den Gitarrenkindern begleitet wurden. Unser Instrumentallehrer Mark Socha und ich waren nach dem Konzert ganz begeistert und erstaunt, was unseren Trommel- und Gitarrenkids gelungen war. Denn bis das Konzertprogramm so stand, wie es aufgeführt wurde, war es ein langer Weg:
Viele Unterrichtsstunden und Übungen vergingen, bis ein gemeinsames Musizieren möglich war und die Kinder stolz feststellten, wie schön und richtig „cool“ die Gitarrenlieder und Trommelbeats klingen, wenn sich alle Mühe geben und dabeibleiben.
Das Konzert zeigte allen Beteiligten wieder einmal sehr eindrücklich, wie wertvoll sich gemeinsames Musizieren und das Einstudieren einer Aufführung auf allen Ebenen auswirkt:
Nicht nur musikalisch sind die Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen aufgelaufen. Auch soziale Kontaktfähigkeit, Teamgeist und Mut, sich selbst zu vertrauen, wurden gestärkt, und nicht zuletzt haben viele sprachlich und an Ausdruck dazugewonnen.
Gwendolyn Obuch